Feature Article
Das erste Jahr des TRADEIT-Projekts
by Helena McMahon
 

Das erste Jahr des TRADEIT-Projekts war eine Zeit intensiver Aktivitäten. Die neun Verteilerstellen wurden eingerichtet und entsprechende Teilnetze auf regionaler Ebene aktiviert, um auf den Support und die Angebote aufmerksam zu machen, die den Produzenten traditioneller Lebensmittel und Forschern zur Verfügung stehen.

 

Eine der ersten an den einzelnen Verteilerstellen umgesetzten Aktivitäten war eine Analyse von Bedarf und Hindernissen, wobei die Verteilerstellen-Berater mit den Lebensmittelerzeugern gemeinsam ein Unternehmensprofil entwickelten und ihre geschäftlichen und technologischen Anforderungen besprachen. Über 320 Unternehmen haben daran teilgenommen, ...

Das erste Jahr des TRADEIT-Projekts war eine Zeit intensiver Aktivitäten. Die neun Verteilerstellen wurden eingerichtet und entsprechende Teilnetze auf regionaler Ebene aktiviert, um auf den Support und die Angebote aufmerksam zu machen, die den Produzenten traditioneller Lebensmittel und Forschern zur Verfügung stehen.

 

Eine der ersten an den einzelnen Verteilerstellen umgesetzten Aktivitäten war eine Analyse von Bedarf und Hindernissen, wobei die Verteilerstellen-Berater mit den Lebensmittelerzeugern gemeinsam ein Unternehmensprofil entwickelten und ihre geschäftlichen und technologischen Anforderungen besprachen. Über 320 Unternehmen haben daran teilgenommen, und die Ergebnisse variierten über die neun Verteilerstellen und Sektoren hinweg. Zu den entscheidenden Bereichen, bei denen Unterstützungsbedarf erkannt wurde, gehörten Lagerdauer, Beschaffung der Zutaten, Abfallmanagement, Preisstrategien, Etikettierung, Marketing, Zugangsinformationen, kompetente Arbeitskräfte und Lebensmittelsicherheit.

 

Als Reaktion darauf wurden auf regionaler Ebene Workshops durchgeführt, in denen diese erkannten Themen (Etikettierung, Lebensmittelsicherheit, Preisstrategien) anhand von Fallstudien und mit Präsentationen lokaler Lebensmittelunternehmen zu Erfolgen und Fehlschlägen behandelt wurden. Diese Workshops wurden sehr positiv aufgenommen, und wir werden diesen Ansatz in der nächsten Workshop-Reihe fortsetzen.

 

Darüber hinaus wurde eine Vielzahl weiterer Aktivitäten durchgeführt, darunter eine Veranstaltung zur Vermittlung im Bäckerhandwerk, bei der Bäcker-SMEs und Technologieanbieter in einem Netzwerk zusammengebracht, neue Trends analysiert und Partnerschaften entwickelt wurden. Die 1. Sommer-Akademie für Unternehmer im Bereich Lebensmittelforschung wurde in Irland durchgeführt. Wir konnten eine umfangreiche Verbreitung und ein großes Engagement der Beteiligten feststellen mit zahlreichen Aktivitäten wie vier Newsletters, Teilnahme an Konferenzen, Workshops zur Forschungs-Agenda und die Entwicklung eines neuen SME-Magazins für Lebensmittelerzeuger, das in den kommenden Wochen vorgestellt wird. Der TRADEIT-Markt sucht und fördert aktiv neue Technologien, Spezialisten und Partnerschaften

 

In Jahr zwei des Projekts werden wir zahlreiche Veranstaltungen und Aktivitäten sehen: fünf Vermittlungsveranstaltungen in ganz Europa, ein umfangreiches Programm von Workshops und die 2. Sommer-Akademie für Unternehmer (Aufruf zum Start im Dezember 2014). Lokale Verteilerstellen-Berater stehen für Besprechungen hinsichtlich der Unterstützung und der anstehenden Veranstaltungen zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an die Projektteams und Experten, die Ihnen gern zur Unterstützung Ihres Unternehmens zur Verfügung stehen.
Kommende Veranstaltungen
International Week
Feb 10-12 Kuopio, Finland
 
The Savonia University of Applied Sciences cordially invites you to a “International Week”, taking place on February 10 - 12, 2015 at Kuopio, Finland

This is your opportunity to visit our campuses and meet with teaching and administrative staff of our university and other international services providers from our networks. Enrollment starting September 1, 2014 but we hope that you mark the date to your calendar now as we know how busy you are!

For further information please visit the website
Programme of Events [Click Here]
More Information [Click Here]

We hope to see many of you at our “International Week”!

Sustainability for small food producers Conference and Brokerage Event
March 26-27, 2015, Cologne, Germany

Upcoming events at the Irish Hub
Are you a small food producer in the Dairy, Meat or Bakery sector who would like practical, relevant training to help increase the competitiveness and sustainability of your business?
We are providing free training in the following areas over the next six months (with more to come in 2015/2016):
Food safety and quality
Competitiveness, cost models and pricing strategies
Food labelling and marketing
Supply chain management and distribution

More information can be found on the TRADEIT website

Entrepreneurial Summer Academy
 
We would like to invite you to apply for a place at the TRADEIT Entrepreneurial Summer Academy.

The TRADEIT project is an EU funded multidisciplinary, multi-sectorial collaborative project supporting a Network of Traditional Food SMEs and Food Researchers in the areas of Collaboration, Innovation, Entrepreneurship, Knowledge and Technology Transfer to increase the competitiveness and inter-regional advantage of Traditional Food Producing SMEs.

This is a unique opportunity to take part in a commercially focused three day intensive entrepreneurial training programme for those engaged in and managing Food Research. Completing the Academy will provide the participants with the knowledge to develop their entrepreneurial and innovative mindset  (and that of their Research Centers and Teams) and the skill set to deliver research outputs to the marketplace.

More information can be found on:
Entrepreneurial Summer Academy - Research Manager
Entrepreneurial Summer Academy - Post Graduate Researcher

Feature-Artikel
Langfristige Kontakte - die Basis für eine aktive SME-Beteiligung
 

In Finnland unterstützen die TRADEIT-Berater des Projektpartners Savonia aktiv ein SME-Netzwerk traditioneller Lebensmittelerzeuger, vornehmlich in der Region der finnischen Stadt Kuopio. Savonia UAS hat mit diesem regionalen Unternehmen enge Beziehungen aufgebaut und nutzt dabei das OIS-Modell des Open Innovation Space für den SME-Support.

 

Lokalisierung der Schulungsmodule für das finnische SME-Netzwerk
Das TRADEIT-Projekt wurde für den Wissenstransfer konzipiert als Reaktion auf die spezifischen Anforderungen der SMEs auf regionaler Ebene. In Finnland umfasst dieser Prozess eine Analyse von Bedarf und Hindernissen sowie Besuche vor Ort bei den Lebensmittelerzeugern zur Ermittlung der konkreten Anforderungen der SMEs in der Region.


In Finnland unterstützen die TRADEIT-Berater des Projektpartners Savonia aktiv ein SME-Netzwerk traditioneller Lebensmittelerzeuger, vornehmlich in der Region der finnischen Stadt Kuopio. Savonia UAS hat mit diesem regionalen Unternehmen enge Beziehungen aufgebaut und nutzt dabei das OIS-Modell des Open Innovation Space für den SME-Support.

 

Lokalisierung der Schulungsmodule für das finnische SME-Netzwerk
Das TRADEIT-Projekt wurde für den Wissenstransfer konzipiert als Reaktion auf die spezifischen Anforderungen der SMEs auf regionaler Ebene. In Finnland umfasst dieser Prozess eine Analyse von Bedarf und Hindernissen sowie Besuche vor Ort bei den Lebensmittelerzeugern zur Ermittlung der konkreten Anforderungen der SMEs in der Region. Der Wissenstransfer des Savonia-Teams (Abbildung 1) war eine Reaktion auf die Entwicklung der Workshops durch Auswahl und Lokalisierung der Inhalte der vier Schulungsmodule zu den Themen Lebensmittelsicherheit, Etikettierung und Marketing, Lieferkettenmanagement, Wettbewerbsfähigkeit und Preisstrategien, mit denen die wichtigsten Anliegen der finnischen Unternehmen in Angriff genommen wurden. Ein Beispiel hierfür ist die Einbeziehung des neuen OIVA-Systems bei Problemen mit der Lebensmittelsicherheit.

 
Abbildung 1.
Der Besuch von Dr. Catherine Halbert im Future Food Hub Finnland Mitte August brachte große Fortschritte für die Entwicklung der Schulungsmodule vor ihrer Bereitstellung. Das Foto zeigt (von links nach rechts): Tradeit-Unternehmer Risto Hallman, Dr. Catherine Halbert, Schulungsleiter M. Sc. Kai Selander (Modul 2), Schulungsleiter M. Sc. Sirpa Vauhkonen (Modul 3), Verteilerstellen-Berater Dr. Anna-Maria Saarela und Schulungsleiter M. Sc. Mari Vartiainen (Modul 4).

Interaktive praktische und eigenaktive Lern-Sessions für TRADEIT-SMEs
Die vier Module wurden über ein interaktives und eigenaktives Lernen bereitgestellt, sodass die teilnehmenden Lebensmittelerzeuger ihre Erfahrungen austauschen, gemeinsame Probleme ausdiskutieren sowie Erfolg versprechende Ansätze und potenzielle Lösungen entwickeln konnten. Die Rückmeldungen von den Unternehmen waren hinsichtlich der Inhalte und der erhaltenen Unterstützung positiv, insbesondere mit Blick auf die Möglichkeiten der Netzwerkbildung. Die SMEs zeigten Interesse an weiteren Sessions, die bereits Anfang 2015 stattfinden werden.

 
Abbildung 2. Die zweite interaktive Session für eigenaktives Lernen: Wettbewerbsfähigkeit, Kostenmodelle und Preisstrategien für den traditionellen Lebensmittelsektor mit Schulungsleiter M. Sc. Kai Selander wurde am 8. Oktober mit zwölf SME-Teilnehmern durchgeführt.

Verbrauchergesteuerte Produktentwicklung
Die Savonia Universität für angewandte Wissenschaften bietet über den Future Food Hub ein breites Spektrum verbraucherorientierter Produktentwicklungsservices und -einrichtungen wie beispielsweise ein Lebensmittel-Testlabor, ein Pilotlabor für die Lebensmittelproduktion und ein individuell abstimmbares Verbraucher-Forschungslabor, das sich in eine Privatküche, ein Restaurant, einen Untersuchungsraum für sieben Personen oder einen runden Tisch für Verbraucher mit multifunktionalen Beobachtungsmöglichkeiten verwandeln lässt (Abbildung 4). Die Verteilerstelle hat sich auf Produktentwicklungsservices spezialisiert wie die Entwicklung neuer Ideen, die Produktoptimierung, chemische und mikrobiologische Analysen, Sensorauswertung durch Gruppen von Spezialisten und Verbrauchern sowie auf Marketing und die Einführung von Produkten.

 

Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Future Food Hub Services:
FOOD – Produktentwicklungsservices
FOOD – Verbraucherforschungsservices

 
Abbildung 3. Der anpassungsfähige Future-Food-Verbraucherraum lässt sich von einer Privatküche in ein Restaurant, einen Untersuchungsraum für sieben Personen oder einen runden Tisch für Verbraucher mit multifunktionalen Beobachtungsmöglichkeiten verwandeln

Spezieller Ansatz zur realen Datenerfassung zur Steigerung der SME-Produktverkäufe
Die international anerkannte Methode der Verbraucherforschung unter dem Namen verbales Analyseprotokoll in Verbindung mit drahtlosen audiovisuellen Beobachtungen in realen Umgebungen (VAP-WAVO) ist ein Support-Angebot, das dem TRADEIT-SME-Netzwerk über den Future Food Hub in Savonia zur Verfügung steht. Der Ansatz stellt eine nützliche Technik dar, die die Verbrauchereingabe ermöglicht für die direkte Innovation bei einer verbraucherorientierten Produktentwicklung entsprechend den Anforderungen der Unternehmen. Dieser neue Ansatz wurde in einem Bäckereiunternehmen erfolgreich umgesetzt: Trube Ltd. hat seinen Umsatz mit Zimtbroten um 88 % und mit Butterbroten um 22 % gesteigert. (Abbildung 5) Im Verlauf des TRADEIT-Projekts stellt der Future Food Hub das Modul "Verbrauchergesteuerte Produktentwicklungsstrategien für traditionelle Lebensmittel" bereit, das auch verschiedene andere Ansätze zur Einbindung der Verbraucher bei der SME-Produktentwicklung beschreibt. Der Future Food Hub zielt in erster Linie darauf ab, Unternehmern, Ausbildern, Wissenschaftlern, Innovatoren und Verbrauchern eine besonders enge Zusammenarbeit zu ermöglichen durch innovative Ansätze bei der Schaffung von zusätzlichem Nutzen für die gesamte Lebensmittel-Wertschöpfungskette.

 
Abbildung 5. Gemäß den im Feld mit dem neuen Ansatz erfassten verbraucherorientierten Daten konnte die Bäckerei Trube Ltd. ihren Umsatz mit Zimtbrot um 88 % und mit Butterbrot um 22 % steigern, berichtet der Direktor des Unternehmens, Herr Jarmo Tolvanen, auf dem Foto mit Verteilerstellen-Beraterin Dr. Anna-Maria Saarela und Hauptdozentin Anja-Riitta Keinänen.

Bei Interesse an den verbraucherorientierten Produktentwicklungs-Workshops wenden Sie sich bitte an Dr. Anna Maria Saarela unter anna-maria.saarela@savonia.fi.

 

*) Saarela A-M, Kantanen T, Lapveteläinen A, Mykkänen H, Karppinen H, Rissanen R. Combining Verbal Analysis Protocol and Wireless Audio-Visual Observation to Examine Consumers’ Supermarket Shopping Behavior. International Journal of Consumer Studies. doi: 10.1111/ijcs.12022, 2013.

Aktuelle Veranstaltungen
Die Anforderungen und Hindernisse kleiner traditioneller Lebensmittel-SMEs im Hinblick auf die Innovation
by Brian McKenna
 
Im Anschluss an eine Reihe von Beratungs-Workshops, in denen die Anforderungen und Hindernisse traditioneller Lebensmittel-SMEs hinsichtlich der Innovationen ermittelt wurden, wurde deutlich, dass SMEs sich allenfalls dann mit Forschungsanforderungen beschäftigten, wenn es ein spezifisches technologisches Problem zu lösen galt. Tatsächlich planten die meisten eine Expansion und Produktinnovation in ihren Unternehmen; die Hindernisse hierfür lassen sich wie folgt zusammenfassen ...

Im Anschluss an eine Reihe von Beratungs-Workshops, in denen die Anforderungen und Hindernisse traditioneller Lebensmittel-SMEs hinsichtlich der Innovationen ermittelt wurden, wurde deutlich, dass SMEs sich allenfalls dann mit Forschungsanforderungen beschäftigten, wenn es ein spezifisches technologisches Problem zu lösen galt. Tatsächlich planten die meisten eine Expansion und Produktinnovation in ihren Unternehmen; die Hindernisse hierfür lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • zu wenig Zeit für eine angemessene Innovation,
  • Schwierigkeiten beim Zugang zur Finanzierung für Innovationen,
  • ungeeignete Größe und Kosten neuer Verarbeitungseinrichtungen zur Bereitstellung von Produktinnovationen,
  • Probleme beim Aufbau angemessener Vertriebsnetzwerke,
  • Probleme beim Innovationsbewusstsein.

 

Es wurde schnell deutlich, dass die Anforderungen den personellen und organisatorischen Bereich ebenso betrafen wie Technologie und Forschung. Aus anderen strategischen Forschungs- und Innovations-Agendas wie etwa der der Europäischen Technologieplattform Food for Life wird erkennbar, dass das Innovationsbewusstsein zu den besonders kritischen Problemen zählt. Viele SMEs haben nicht die wissenschaftlichen Ressourcen, um neue technologische Entwicklungen kurzfristig umzusetzen, und wenn doch, so sind sie meist zu sehr mit tagtäglichen Managementproblemen in ihrem Unternehmen befasst, um der Innovation genügend Zeit widmen zu können. Dies bestätigt die bereits früher getroffene Aussage, dass die personellen und organisatorischen Hindernisse den Bereich dominieren.

 

Viele wissenschaftliche Angelegenheiten sind jedoch für SMEs durchaus relevant bei ihrer Reise zu neuen Ufern der Innovation. Die Lebensmittelsicherheit mit ihren ganz eigenen Hindernissen und Problemen muss unter die Lupe genommen werden. Ebenso sind Fragen der Nachhaltigkeit ein Thema, wenn eine profitable Entwicklung erzielt werden soll. Und zum Abschluss müssen auch Verbraucherfragen und -verhalten richtig verstanden werden, besonders weil Innovationen im Bereich der Lebensmittelprodukte traditionell eine sehr niedrige Erfolgsquote haben. Auch sprachliche Fragen sind hier von großer Bedeutung - zwar sind die grundsätzlichen Ergebnisse wie die ständigen Veränderungen im Essverhalten in Europa leicht zu verstehen, aber die von Lebensmittelforschern, Verbraucherwissenschaftlern und SME-Managern verwendete Sprache ist nicht unbedingt dieselbe, und ein intensiver Dialog zwischen diesen Disziplinen ist für den Erfolg unverzichtbar.

 

Die Entwicklung der strategischen Forschung und Entwicklung von TRADEIT wird in den kommenden acht Monaten stufenweise verlaufen. Die SMEs sind daher eingeladen, einen Beitrag zu leisten und dem Projektteam Details zu ihren spezifischen technologischen Problemen oder Hindernissen im Hinblick auf die Innovation mitzuteilen, die sich mithilfe der Forschung eventuell lösen lassen. Sie können Ihre Vorschläge an mckennabm@eircom.net oder j.knol@effost.org schicken
TRADEIT - Inspiration für Bäckerei-Innovationen in Potsdam
 

Am 6. und 7. November trafen sich über 100 Bäcker, Lieferanten, Forscher und Experten aus ganz Europa in Potsdam zu einer Veranstaltung unter dem Titel "TRADEIT Bakery Technology Brokerage". Die Beteilung war äußerst ermutigend, hatten die Teilnehmer doch durch den Streik der Lokführer bei der Reise einige Schwierigkeiten zu überwinden.

 

Die vom ILU (Institut für Lebensmittel- und Umweltforschung e..V.) durchgeführte Veranstaltung war darauf ausgerichtet, SME-Bäckereien die Chance zu geben, die neuesten Technologien der europäischen Forschung kennenzulernen und umzusetzen...

Am 6. und 7. November trafen sich über 100 Bäcker, Lieferanten, Forscher und Experten aus ganz Europa in Potsdam zu einer Veranstaltung unter dem Titel "TRADEIT Bakery Technology Brokerage". Die Beteilung war äußerst ermutigend, hatten die Teilnehmer doch durch den Streik der Lokführer bei der Reise einige Schwierigkeiten zu überwinden.

 

Die vom ILU (Institut für Lebensmittel- und Umweltforschung e..V.) durchgeführte Veranstaltung war darauf ausgerichtet, SME-Bäckereien die Chance zu geben, die neuesten Technologien der europäischen Forschung kennenzulernen und umzusetzen. Formale Präsentationen und Diskussionen verbanden sich mit formellen und informellen Gelegenheiten, neue Technologien erleben und untersuchen zu können.

 

Die Veranstaltung umfasst ein komplettes Programm von Vorträgen über zukünftige Trends im Bäckereiwesen und über die neuesten Produktentwicklungen. Anschließend hatten die Teilnehmer Gelegenheit, sich mit Experten und Technologieanbietern zusammenzusetzen und die Möglichkeiten dieser Technologien für ihre eigenen Unternehmen näher zu untersuchen. Es entwickeln sich bereits einige neue Kooperationen zwischen verschiedenen europäischen Partnern mit dem Potenzial einer dramatischen Veränderung dieser Unternehmen.

 

Die Rückmeldungen der Teilnehmer waren äußerst positiv, und es bilden sich bereits einige neue intensive internationale Beziehungen heraus. Die Teilnehmer schätzten besonders die Gelegenheit zu erfahren, dass Bäckerei-Unternehmen überall in Europa mit den gleichen Herausforderungen und Chancen konfrontiert sind. Die TRADEIT-Projektteams freuen sich darauf, diesen Bäckereien mit Ideen und Kontakten zur Seite stehen zu dürfen.

 

Die Veranstaltung schloss mit einer ganz besonderen Aktion – einer internationalen Praxis-Session, bei der die Teilnehmer gemeinsam ein Sortiment von Brotsorten und Kuchen herstellen konnten. Ebensosehr wie in den formalen Meeting-Aktivitäten ergab sich für die Bäcker damit die Chance, neue internationale Kontakte zu knüpfen.

 

Dies war die erste in einer Reihe derartiger Veranstaltungen. Als Nächstes wird im März im Rahmen der Anuga Foodtech Messe in Köln eine Veranstaltung zum Thema Nachhaltigkeit folgen, die allen TRADEIT-Teilnehmern offensteht. Wenn Sie gern teilnehmen möchten, wenden Sie sich über die Kontaktseite auf dieser Website an Ihre nächstgelegenen TRADEIT-Verteilerstelle.
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