In dieser Ausgabe
Feature-Artikel
Lehre 6: Technologie kann die Planung vereinfachen
Lehre 7: Gelegenheiten schaffen
Lehre 8: Leerlaufzeiten einplanen, in denen sich die Teilnehmer informell treffen können
Lehre 9: Auswahl und räumliche Aufteilung des Veranstaltungsorts sind wichtig
Lehre 10: Reflexion und Nachbearbeitung sind unerlässlich
Lehre 7: Gelegenheiten schaffen
Vermittlungsveranstaltung für Lebensmittelsicherheit
 

Diese Vermittlungsveranstaltung, die letzte der Reihe, behandelte das sehr wichtige Thema der Lebensmittelsicherheit. Hier kamen Lebensmittelerzeuger und Experten für die Lebensmittelsicherheit aus ganz Europa zusammen.Das Ziel war, geeignete Technologien für traditionelle Lebensmittelerzeuger zu präsentieren und den Austausch bewährter Verfahren bei diesem wichtigen Thema der Lebensmittelsicherheit zu ermöglichen.

Wie bei früheren Veranstaltungen bot auch dieses Programm eine Kombination aus Präsentationen, Treffen und Gesprächen zwischen traditionellen Lebensmittelerzeugern, Experten und Technologieanbietern aus dem Bereich der Lebensmittelsicherheit. Die Hauptthemen der Agenda waren:

  • Erkennung von Lebensmittel-Verunreinigungen
  • Protokollierung, Nachverfolgung und Authentifizierung von Lebensmitteln
  • Reinigung und Desinfektion
  • Neue Technologien für die sichere Lebensmittelverarbeitung

Am zweiten Tag besuchten die Teilnehmer lokale Lebensmittelunternehmen und hatten die Gelegenheit, ihre Netzwerke auszuweiten und zu intensivieren. Bilaterale Treffen zu spezifischen Themen der Lebensmittelsicherheit wurden organisiert abgehalten, und die Teilnehmer hatten Gelegenheit, persönliche Besprechungen im Bereich Business-to-Business (B2B) wie auch Business-to-Academia (B2A) zu buchen.

Die Veranstaltung war für handwerkliche Lebensmittelerzeuger aus allen Sektoren die Gelegenheit, die gemeinsamen Herausforderungen der Lebensmittelsicherheit zu diskutieren und Ideen zu bewährten Verfahren miteinander und mit Experten und Wissenschaftlern aus dem Bereich zu teilen.

Die Veranstaltung unterschied sich von anderen Vermittlungsveranstaltungen durch ihr Timing. Die Veranstaltung war zeitlich mit dem berühmten Dingle Food Festival abgestimmt, sodass die TRADEIT-Erzeuger die Gelegenheit nutzen konnten, im Zelt der EuroFoodVision ihre Produkte auszustellen und mit großen Lebensmitteleinkäufern aus dem irischen und britischen Markt zusammenzukommen, die das Dingle Food Festival besuchten.

Das EuroFoodVision-Zelt stand in der Mitte des Festival-Geländes. Es war zu Beginn der Veranstaltung für die Öffentlichkeit noch gesperrt, um den Lebensmittelerzeugern Gelegenheit zu Gesprächen mit Käufern zu geben, wurde jedoch später allgemein geöffnet, sodass auch die Festbesucher Produktproben der TRADEIT-Erzeuger zu kosten bekamen. Die Erzeuger durften zwar ihre Produkte nicht verkaufen, konnten aber im Zelt Kostproben anbieten und ihre Lebensmittel sowie Marketing-Material ausstellen.



Verschiedene Erzeuger führten intensive Gespräche mit Käufern und erhielten wertvolle Rückmeldungen zu ihren Produkten sowie möglichen Ansätzen zu ihrer Vermarktung. Und viele weitere Personen kosteten die Produkte, als das Zelt für die Allgemeinheit geöffnet wurde und zahlreiche Menschen ihren Besuch bis in die Abendstunden ausdehnten.

Die Rückmeldungen der Besucher und der Käufer gaben vielen Erzeugern enormen Auftrieb.  Mit der Durchführung der Vermittlungsveranstaltungen am Rande des Lebensmittel-Festivals konnten die Lebensmittelerzeuger einen Blick darauf werfen, was andere Lebensmittelerzeuger machen. Sie hatten die Chance, die Produkte anderer Erzeuger zu kosten und vor allem nach Möglichkeiten zur Vermarktung ihrer eigenen Produkte Ausschau zu halten durch den Kontakt mit potenziellen Käufern. 

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